VGF setzt Förderung des Filmnachwuchses fort
Der Beirat der VGF hat auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Förderprogramm beschlossen. Der Löwenanteil, nahezu 180.000 Euro, fließt erneut in die Nachwuchsförderung. Das Ziel dabei ist, dem Filmnachwuchs einen erfolgreichen Einstieg in die Branche zu ermöglichen.
So stiftet die VGF zum 20. Mal den mit 60.000 Euro dotierten VGF-Nachwuchsproduzentenpreis, der erneut im Rahmen des Bayerischen Filmpreises verliehen wird. Außerdem werden mit Stipendien für junge Produzenten in der Gesamthöhe von nahezu 50.000 Euro wieder die Bürokosten im Bayerischen Filmzentrum Geiselgasteig für eineinhalb Jahre übernommen. Mit 40.000 Euro werden Workshops und Praktika für Studenten der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) unterstützt und 30.000 Euro gehen an die Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg, um Studenten die Teilnahme an einem praxisnahen Workshop in der US-Branche zu ermöglichen.
Regelmäßig engagiert sich die VGF auch für den Erhalt des deutschen Filmerbes. Nach der finanziellen Beteiligung an der Rekonstruktion des Fritz-Lang-Klassikers „Metropolis“ werden in diesem Jahr 50.000 Euro für die Restaurierung des Stummfilms „Varietè“ von E. A. Dupont aus dem Jahr 1925 der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zur Verfügung gestellt.
Von dem VGF-Förderfonds profitieren auch die ganz jungen Kinobesucher, die im Rahmen der Veranstaltungen von Vision Kino Schulkinowochen besuchen. Die VGF stellt rund 14.000 Euro breit, um bei dieser Aktion stärker die Macher und ihre Arbeit ins Bewusstsein der jungen Zuschauer zu rücken. Die Export-Aktivitäten für den deutschen Film beim Festival in Cannes werden mit 10.000 Euro unterstützt.
In den vergangenen zehn Jahren wurden insgesamt 2,55 Millionen Euro für die Nachwuchsarbeit und kulturelle Projekte im Bereich des Films von der VGF aus ihrem Förderfonds zur Verfügung gestellt.