VGF-Stipendien 2009
Bereits seit dem Jahre 1993 vergibt die Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken, kurz VGF (Geschäftsführer: Thomas Mielke, Johannes Klingsporn), Stipendien an unabhängige Nachwuchsproduzenten, die sich die Spielfilmproduktion zum Ziel gesetzt haben. Es ist eine Fördermaßnahme, die Erfolge produziert und die in den letzten Jahren vielen Filmemachern besonders in ihrer Start- und Gründerphase auch mit der Unterstützung des Bayerischen Filmzentrum Geiselgasteig helfen konnte.
Vielen dieser aufstrebenden Produzenten gelang es sich am Markt zu etablieren. Allein 2008/2009 starteten elf Filme in den deutschen Kinos, die von aktuellen oder ehemaligen VGF-Stipendiaten produziert wurden, dazu kommen für diesen Zeitraum knapp 20 TV-Erstausstrahlungen sowie viele unzählige Festivalteilnahmen und Preise.
Das Stipendium unterstützt die Filmemacher vor allem bei den hohen Kosten, die auf junge Firmengründer zu kommen. Es wird z. B. für 18 Monate ein Büroraum im Bayerischen Filmzentrum finanziert. Daneben ist das Büro immer besetzt, da kein eigenes Sekretariat zur Verfügung gestellt wird, was Recherchetouren, Projektbesprechungen und Dreharbeiten erleichtert. Teure Investitionen für Möbel, Kopierer oder Telefonanlagen werden über das Stipendium ebenfalls abgedeckt. Ein wichtiger Aspekt ist ebenfalls die persönliche Betreuung und Beratung über das Bayerische Filmzentrum Geiselgasteig. Die Bewerbungen für das Stipendium 2009 können ab jetzt eingereicht werden, Einsendeschluss ist der 31. Juli. Ausführliche Informationen gibt es direkt beim Bayerischen Filmzentrum Geiselgasteig. Die Entscheidung über die Vergabe der vier Stipendien fällt Anfang September 2009.